Digitales Lernen

Lichtmädchen Fotografie – Nicki Schäfer

Corona verordnet dem öffentlichen Leben ein Stopp. Schulen sind geschlossen, Universitäten verschieben den Semesterstart und auch die FOM (Hochschule für Oekonomie und Management) gibt keine Präsenzveranstaltungen mehr. Wie geht es jetzt weiter für Schüler und Studenten?

Und plötzlich boomt der Onlineunterricht…. Was gestern noch innovativ war, ist heute Realität. Der Bayrische Rundfunk macht es für die Jüngsten mit seiner „Schule daheim“ vor. Ganz unter uns, die Angebote sind wirklich interessant.

Ich bin mit Homeoffice und Online-Vorlesungen sehr beschäftigt, trotzdem habe ich merklich mehr Zeit. Allein der ausfallende Fahrtweg zur Arbeit gibt mir täglich bis zu drei Stunden mehr Freizeit. Ich habe mich gefragt, wie ich diese Zeit sinnvoll füllen kann. Die Sonne im Park genießen ist im Moment leider nicht möglich. Daher habe ich mich auf die Suche nach Weiterbildungsangeboten begeben. Eine großartige Möglichkeit, die Digitalisierung für uns zu nutzen.

English Skills

Fangen wir mal mit Englisch an. Das British Council hält einige Onlinekurse bereit. Mit dem Kurs „Premier Skills“ zum Beispiel kommen die Fußballfans auf ihre Kosten. Er enthält viele Informationen über die Clubs und Spieler der Premier League und ganz nebenbei kannst du dein Englisch verbessern.

Das Interessante an dem Lernkonzept des British Council sind die unterschiedlichen Lernmaterialien. Die bei Onlinekursen fehlenden Konversationsmöglichkeiten werden mit Videos oder Podcasts ausgeglichen. Für dich ist sicher etwas dabei.

Tech Skills

Udacity

Der Stanford-Professor Sebastian Thrun gründete 2011 die Online-Universität Udacity, um Bildung finanziell erschwinglich zu machen. Es gibt Kurse aus den Bereichen Informatik, Statistik oder künstliche Intelligenz und es kommen ständig neue hinzu. Das Bildungsangebot wird gemeinsam mit Unternehmen wie Google oder Facebook aufgebaut. Du kannst heute lernen, was die Unternehmen morgen wollen.

Die Kurse sind gut strukturiert, mit Zwischenfragen und Hausaufgaben. Hinter Udacity stehen Professionals, die deine eingereichten Projekte bewerten und dir wertvolle Tipps geben.

Das Abschlussdiplom wird nicht leicht verdient sein. Dafür hast du dein Thema dann aber tatsächlich drauf. Die sogenannten “Nano-Degrees” sind bei vielen Arbeitgebern anerkannt und können dir eventuell eine Beförderung ermöglichen.

Von den Elite-Universitäten lernen

Kurse von renommierten Universitäten wie dem MIT (Massachusetts Institute of Technology) oder der Harvard University findest du hier. Mit ihren Angeboten kannst du bis hin zum Masters Degree verschiedene Abschlüsse erreichen.

Management Skills

Lernen mit LinkedIn

LinkedIn nicht nur für soziale oder berufliche Kontakte nutzen? LinkedIn Learning bietet Kurse zu den Themen Geschäftskompetenz und Management, Data Science oder Software Development. Das LinkedIn Learning Abonnement lässt sich einen Monat kostenlos testen. Dieses Tool ist eine gute Idee, wenn du dein Wissen zu bestimmten Themen regelmäßig auf den neuesten Stand bringen möchtest. Das Abo ist nicht allzu teuer.

Spiegel Akademie

Ganz interessant ist auch die Spiegel Akademie, insbesondere für die Business- und Management-Bereiche. Hier benötigst du allerdings etwas mehr Kleingeld.

Last but not least – Udemy

Udemy hat es eigentlich wirklich nicht verdient, am Schluss genannt zu werden. Ich möchte mit der Reihenfolge keine Bewertung vornehmen.

Die Plattform Udemy bietet eine Vielzahl an Kursen zu den unterschiedlichsten Themen. Anders als bei Udacity handelt es sich hier um eine Vermittlungsplattform. Kurse werden von verschiedenen Anbietern eingestellt, kostenlos oder gebührenpflichtig. Wähle aus den Sprachen Englisch, Spanisch, Italienisch und Französisch. Du kannst auch selbst Kurse abhalten. Teile dein Wissen und verdiene Geld damit.

Viel Spaß beim Entdecken und Lernen. Bleib neugierig!

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